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Genussvoll und dankbar durch den Advent

„Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst“, so ein weises Zitat des französischen Schriftstellers Francois de La Rochefoucauld. Besonders der Advent ist perfekt dafür geeignet, sich im Genuss und auch in Dankbarkeit zu üben. Unsere Seele und unser Körper danken es garantiert.

Es hört sich wie ein Widerspruch an, ist aber keiner. Ganz im Gegenteil: Wer genießt, der lebt entspannter und auch gesünder. Wie funktioniert das? Genuss stärkt das Selbstbewusstsein, hebt die Stimmung, erhöht das persönliche Antriebs- und Leistungsniveau und fördert den Stressabbau. Genießer*innen sind aber nicht nur emotional ausgeglichener. Studien zeigen, dass Genießer*innen sich auch gesünder fühlen, öfter Sport treiben, größere Obst- und Gemüseliebhaber*innen sind und sich insgesamt besser ernähren.

Die Fähigkeit richtig zu genießen, ist jedoch nicht selbstverständlich. Aber: sie kann trainiert werden. Die eigentlich ja „stillste Zeit im Jahr“ eignet sich geradezu perfekt dafür. Halten Sie mit uns – zwischen Menschentrubel, Konsumrausch und hektischen Besorgungen – ab und zu bewusst inne und kommen Sie dabei auch bei sich ein Stückchen näher an. (Ganz passender Weise leitet sich das Wort „Advent“ vom lateinischen Wort „adventus“ für Ankunft ab.)

Kleine Schule des Genießens
Der Psychologe Rainer Lutz beschäftigte sich mehrere Jahrzehnte mit dem Thema Genuss u.a. auch in der Therapie von Essstörungen und Depressionen. Er stellte sieben entscheidende Regeln für mehr Genuss auf:

  1. Genuss braucht Zeit. Genuss kann sich nur entwickeln, wenn wir uns Zeit dafür nehmen. Schaffen Sie sich tägliche „Genussinseln“, die möglichst viele Sinne ansprechen. Essen Sie langsam und gönnen Sie sich die Pause. So können auch die Signale von Hunger und Sättigung besser wahrgenommen werden. Denn wer schnell isst, bemerkt meist nicht, dass es schon genug oder gar zu viel ist.
  2. Genuss muss erlaubt sein. Genuss darf kein Tabu sein oder gar bestraft werden. Erlauben Sie sich den Genuss - so wird der Umgang mit Lebensmitteln entkrampfter und das Essverhalten eher gesünder. Strenge Ver- und Gebote bewirken meist das Gegenteil: sie verursachen Stress und wenn Sie „gebrochen“ werden, scheitert oft das gesamte Vorhaben.
  3. Genuss geht nicht nebenbei. Richtiges Genießen braucht bewusste Aufmerksamkeit und eine angenehme Umgebung. Schalten Sie alle störenden Reize (vor allem auch elektronische) aus. Essen in Ruhe hilft auch, Hunger von anderen inneren Zuständen wie Unzufriedenheit oder Anspannung zu unterscheiden.
  4. Genuss ist Geschmackssache. Was für den einen Genuss bedeutet, muss es nicht zwangsläufig auch für den anderen sein. Erkennen und folgen Sie Ihren persönlichen Vorlieben und Abneigungen, die sich im Laufe der Zeit auch verändern können. Hören Sie dabei auf ihren Körper.
  5. Weniger ist mehr. Quantität bedeutet - auch beim Genuss - nicht Qualität. Denn ein Überangebot an Genussreizen macht es schwieriger Genuss zu erleben. Gönnen Sie sich ganz bewusst eine kleine Menge an Weihnachtskeksen und genießen Sie – so wird aus einem „Wenig“ ganz einfach ein „Mehr“.
  6. Genuss ist alltäglich. Um zu genießen, braucht es kein besonderes Ereignis. Genießen Sie die kleinen Momente im Alltag – den Geruch des Kaffees, den selbst gebackenen Lebkuchen, ein gutes Gespräch oder die gemeinsame Mahlzeit mit der Familie. Warten Sie nicht – genießen Sie jetzt.
  7. Genuss braucht Erfahrung. Genießen will gelernt sein. Das Wahrnehmen unterschiedlicher Genusserlebnisse und eigener Vorlieben fördert die persönliche Genussfähigkeit. Genießen Sie bewusst mit allen Sinnen und erinnern Sie sich an ihre erlebten Genüsse.

Auch Dankbarkeit bringt Glück und Stärke Dankbar zu sein – egal, ob es für die kleinen oder großen Dingen des Lebens ist – steigert das Glücksempfinden und stärkt die Resilienz – unsere psychische Widerstandskraft. Die Forschung zeigt: Regelmäßige Dankbarkeitsübungen wirken sich sowohl kurz- als auch langfristig positiv auf Menschen jeden Alters aus. Denn wenn man Dankbarkeit ausdrückt, egal, ob man jemandem „Danke“ sagt oder zum Beispiel ein „Dankbarkeitstagebuch“ führt, dann schüttet das Gehirn die Botenstoffe Dopamin und Serotonin aus – zwei Glückshormone.

Wichtig dabei ist: Dankbarkeit bedeutet nicht, dass man immer glücklich, optimistisch oder fröhlich sein und in jeder noch so verzwickten Situation das Gute erkennen muss. Das wäre unrealistisch, macht Stress und würde heißen auch wichtige Gefühle wie Traurigkeit oder Wut zu unterdrücken. „Gesunde“ Dankbarkeit bedeutet hingegen, die positiven Aspekte im Leben bewusst wahrzunehmen und anzuerkennen, ohne aber die Herausforderungen zu ignorieren oder abzuwerten.

Probieren Sie es aus: Schreiben Sie jeden Abend „drei gute Dinge“ auf, für die Sie heute persönlich dankbar sind. Jede noch so kleine Kleinigkeit zählt. Das kann auch sein, dankbar zu sein für ein gutes Essen, das sorgfältig vom Bäcker produzierte Brot, die gemeinsame Zeit in der Familie, ein nettes Gespräch oder einen heute bewusst erlebten Genussmoment.

Dieser Blogbeitrag entstand in Zusammenarbeit mit SIPCAN. Vielen Dank.

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