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Lust auf Deftiges? So lassen sich Pommes, Würstel & Co gesund genießen!

Der Herbst lockt uns auf die Almhütten, den Kirtag oder aufs Oktoberfest. Zwischen Bergpanorama, Musik und Geselligkeit gehören kulinarische Klassiker wie Pommes, Würstel oder Schweinsbraten einfach dazu. Mit diesen Tipps können wir deftige Gerichte gesund genießen!

Wer kennt das nicht? Bei einer schweißtreibenden Bergwanderung steigt mit jedem Schritt die Lust auf eine „richtige“ Mahlzeit und eine entspannende Pause auf der nahenden Hütte. Die Speisekarten gestalten sich meist entsprechend: Berner Würstel und Schnitzel mit Pommes oder Schweinsbraten versprechen nicht nur einen deftigen Genuss, sondern sehr wahrscheinlich auch einen Überschuss an Energie, ungesunden Fetten und Salz. Sättigende Ballaststoffe sowie wertvolle Vitamine und Mineralstoffe fehlen hingegen häufig. Es stellt sich die Frage: Woher kommt diese Lust und können wir ihr auch „gesund“ begegnen?

Die Gründe, warum wir es gerne deftig wollen
Dass uns beim Anblick von fett- und kalorienreichen Schmankerln in bestimmten Situationen sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammenläuft, hat vielschichtige Ursachen. Wer diese kennt, kann bewusster mit seinem Verlangen nach Deftigem umgehen:

Physiologische Gründe

  • Energiebedarf: Bei einer anstrengenden körperlichen Aktivität wie einer Wanderung sinken die Energiespeicher, besonders die Glykogenspeicher in den Muskeln. Der Körper signalisiert Hunger auf energiereiche Kost – fette und kohlenhydratreiche Speisen liefern genau das. Bei kälterem Wetter im Herbst und Winter steigt unser Verlangen danach noch mehr, weil wir zum Aufrechterhalten der Körpertemperatur mehr Energie brauchen.
  • Salzbedarf: Über Schweiß – nicht nur beim Wandern, sondern auch im hitzigen Bierzelt – verlieren wir Elektrolyte, vor allem Natrium. Dadurch steigt das Verlangen nach salzigen Speisen wie Pommes, Würstel oder einer Brezn (und bei manchen auch nach einem Maß Bier, das durch den Alkoholgehalt auch appetitanregend wirkt).
  • Biologische Programmierung: Evolutionsbiologisch war der von Vorteil, der sich kalorienreiches Essen für den Winter sowie „schnelle“ Energie für die Jagd oder Flucht sichern konnte. Auch wenn dieses Erbe nicht mehr nötig ist, schlummert es in uns bis heute.

Psychologische Gründe

  • Belohnungseffekt und Stimmung: Nach einer körperlichen Anstrengung (wie übrigens auch nach einem langen Arbeitstag!) haben wir uns „etwas Gutes“ verdient. Deftige, fett- und kohlenhydratreiche Speisen aktivieren unser Belohnungszentrum perfekt und setzen Glückshormone frei. Sie wirken sogar als Seelentröster und schenken uns ein wohliges Gefühl – besonders, wenn draußen alles grau und kalt ist.
  • Kulinarisches Gedächtnis: Bestimmte Speisen verbinden wir mit positiven Erinnerungen, z.B. an die Kindheit, an Urlaube oder an die Atmosphäre bei Festen. Schon der Geruch nach gebratenen Würsteln oder Germknödel kann dieses Wohlgefühl auslösen und die Lust danach wecken.

Soziale und kulturelle Gründe

  • Geselligkeit: Essen ist ein soziales Erlebnis. Gemeinsam auf der Hütte oder im Festzelt schmeckt es besser (und wir essen dabei auch noch mehr). Als Auszeit vom Alltag zählt in erster Linie der Spaß und Genuss.
  • Soziale Normen: Zum gemütlichen Beisammensein oder zur geselligen Bierzeltgaudi gehört herzhaftes Essen einfach dazu, daher ist Mitessen „angesagt“.
  • Tradition & Identität: Schweinebraten, Grillwürstel, Kaiserschmarrn & Co gehören zu unserer Hütten- und Festkultur. Sie sind Teil unserer gewohnten „Hausmannskost“ und stehen für Heimat, Bodenständigkeit, Verlässlichkeit und Genuss.
  • Regionalität: Auf vielen Festen und Hütten gibt es regionale Spezialitäten, die man nur dort so authentisch bekommt. Diese Chance zum Probieren nehmen wir gerne wahr.
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Bewusst wählen und genießen!

Niemand muss auf der Hütte oder beim Zeltfest auf „die deftigen Klassiker“ verzichten. Unserer Lust auf herzhafte Speisen steht mit dem Wissen über die dahinterliegenden Gründe und den nachfolgenden Tipps nichts im Wege:

Deftiges ausgewogen kombinieren

  • Ergänzen Sie stets nährstoffreiche Salate/Gemüse zu fettreichen Fleisch- bzw. Wurstgerichten wie z.B. Sauerkraut zu Bratwürstel, Salat oder Kartoffel zum Schnitzel. Zum Schweinsbraten passen Kraut oder Salat, sodass nicht nur Fleisch und (ballaststoffarme) Knödel den Teller dominieren.
  • Vor allem die klassischen Würstel-mit-Pommes Kombinationen sind wahre Kalorien- und Fettbomben. Kombinieren sie Pommes daher am besten mit einer leichteren, sättigenden Proteinquelle wie Grillhuhn (ohne Haut, weil sich hier am meisten Fett versteckt), Käse (z.B. Kräutertopfen als Dip) oder auch Fisch (z.B. auch Steckerlfisch). (Ein Tipp am Rande für zuhause: Pommes aus dem Backrohr oder der Heißluftfritteuse enthalten nur einen Bruchteil an Fett gegenüber herkömmlichen, in Fett frittierten Pommes).
  • Achten Sie auf die Brotqualität: Vollkorngebäck oder Schwarzbrot sind sättigender und ballaststoffreicher als Semmeln/Weißgebäck.

Portionsgröße mit Bedacht wählen

  • Oft liegt die Lösung in der Menge! Schon eine kleinere Portion kann den Gusto stillen (z.B. Kinderportion wählen), oder auch ein Teller zum Teilen. Wählen Sie auf Hütten z.B. eine Suppe (mit Gemüse) als Vorspeise und danach z.B. eine kleine Portion Kasnocken (statt einer ganzen Pfanne davon).
  • Bewusstes Genießen heißt das Zauberwort! Wer jeden Bissen langsam und genussvoll isst, merkt auch rechtzeitig, wenn er satt ist. So kann weniger auch mehr sein.

Vegetarische Varianten probieren

  • Pflanzenreiche Gerichte sind für unseren Körper und die Umwelt in der Regel die bessere Wahl. Glücklicherweise steigt auf manchen Festen und Hütten auch das kreative Angebot: von panierten Champions mit Salat über Ofenkartoffeln mit Gemüse oder vegetarischen Burgern bis hin zu deftigen Linsengerichten oder Spinatknödeln.

Getränke klug wählen

  • Alkoholhaltige und gezuckerte Getränke schlagen zusätzliche Kalorien und schnelle Kohlenhydrate zu Buche. Wasser als Begleiter sowie gespritzte Fruchtsäfte (oder wenn es sein soll, ein „saurer“ Radler – sprich Bier mit Mineralwasser gespritzt) sind hingegen die besseren Durstlöscher bzw. Elektrolyt-Lieferanten

Deftiger Genuss & Gesundheit sind kein Widerspruch!

Physiologische, psychologische, soziale und kulturelle Gründe sorgen dafür, dass wir auf Hütten und Festen gerne zu energiereichen, fettigen, salzigen Klassikern greifen. Unsere Lust auf deftige Speisen lässt sich mit einem gesunden Lebensstil (ab und zu) jedoch gut vereinen: Mit geschickter Kombination, einem bunten Teller sowie Portionsbewusstsein – und mit einem bewegungsreichen Ausgleich im Alltag.

Dieser Blogbeitrag entstand in Zusammenarbeit mit SIPCAN. Vielen Dank

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